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Wann sollten Sie Ihre Immobilie modernisieren?

Hier finden Sie eine Übersicht über den Sanierungsbedarf der einzelnen Teile eines Hauses:

Der Außenbereich des Hauses

  • Rohbau: Das „Skelett“ eines Hauses hält am längsten. Holz­rahmen schaffen 50 bis 100 Jahre, Beton sogar 100 bis 150 Jahre. Fertig­häuser halten oft nur halb so lange.
  • Fassade: Die Fassade, ob aus Kalk- oder Kunst­stoff­putz, schützt das Haus, hält aber nur etwa 20 Jahre. Verfärbungen und Risse können früher auftreten. Eine nachträgliche Dämmung reduziert Wärme­verlust und spart Heizkosten.
  • Fenster und Türen: Moderne Fenster und Türen dämmen besser und halten länger. Metall- und Kunst­stoff­fenster: bis zu 40 Jahre, Holz­rahmen: 25 bis 30 Jahre. Außen­türen benötigen nach etwa 30 Jahren eine Sanierung.
  • Rollläden: Elektrische Roll­läden sollten alle 5 bis 6 Jahre gewartet und nach 25 bis 30 Jahren erneuert werden.
  • Dach und Dachrinne: Das Dach muss jährlich geprüft werden. Spätestens nach 50 Jahren ist eine Sanierung nötig. Dach­rinnen sollten nach 20 bis 25 Jahren erneuert werden, kleinere Lecks kann man selbst abdichten.
     

Das Innenleben des Hauses

  • Innenputz und Tapeten: Nach 10 bis 15 Jahren ist es ratsam, neu zu tapezieren, um Alters­erscheinungen und Schimmel zu vermeiden. Verputzte Wände halten bis zu 40 Jahre, sofern keine Schäden auftreten. Regelmäßige Inspektion und kleinere Reparaturen helfen, die Lebens­dauer zu verlängern.
  • Böden: Die Haltbarkeit von Böden variiert stark: Parkett hält bei guter Pflege bis zu 50 Jahre, sollte aber regelmäßig abgeschliffen und versiegelt werden. Kunst­stoff­böden und Laminat müssen nach 15 bis 20 Jahren erneuert werden. Teppichböden sollten alle 10 Jahre ausgetauscht werden.
  • Innentüren: Kleine Schäden an Innentüren lassen sich leicht beheben. Nach etwa 40 Jahren sollten sie jedoch komplett ausgetauscht werden.
     

Weitere Bestandteile zum Beispiel Installationen und Geräte

  • Elektrik: Stromleitungen sollten alle 20 Jahre gewartet und nach 40 Jahren erneuert werden.
  • Heizung, Boiler und Heizkörper: Die Heizung sollte jährlich gewartet und nach 20 Jahren überprüft werden, ob eine vollständige Überholung nötig ist. Heizkörper sollten alle 10 Jahre gewartet und nach 30 Jahren ausgetauscht werden.
  • Küche: Küchen werden stark beansprucht und sollten nach 30 Jahren erneuert werden. Herd und Kühlschrank sollten aus Energie­effizienz­gründen nach 10 bis 15 Jahren ausgetauscht werden.
  • Sanitäranlage: Toiletten und Bäder sollten alle 3 bis 4 Jahre gewartet werden. In der Regel halten Sanitär­anlagen und Armaturen je nach Zustand bis zu 40 Jahre.

Wichtiger Hinweis:
Diese Empfehlungen basieren unter anderem auf Angaben der KfW und Fachleuten für Energie-Effizienz, sowie der Verbraucher­zentrale. Es handelt sich bei den genannten Zahlen um grobe Richtwerte, da intensiver Gebrauch oder geografische Faktoren die Haltbarkeit beeinflussen.

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